Als ersten Schritt im Verfahren haben die Verantwortlichen in Ober- und Niederösterreich eine Verkehrszählung beauftragt, die im ersten Quartal 2018 stattfinden wird. Es ist dies die gefühlte zehnte Zählung dieser Art in den vergangenen Jahren, die Bandbreite der Ergebnisse lag dabei immer zwischen 20.000 und 23.000 Fahrzeugen (an Werktagen). Selbst die beiden Landeräte Steinkellner und Schleritzko haben bei ihrer Präsentation mit konkreten Zahlen (21.000 Fahrzeuge täglich) argumentiert.
Welche neuen relevanten Fakten jetzt eine weitere Untersuchung bringen soll, wissen wohl nur die zuständigen Verantwortlichen. Für jede Pendlerin und jeden Pendler erscheint dieser Schritt aber wie blanker Hohn. Täglich verlieren sie in Staus auf überlasteten Straßen um die alte Donaubrücke wertvolle Stunden, die sie weit sinnvoller verbringen könnten. Sie könnten das Ergebnis der Untersuchung in der Sekunde vorwegnehmen – ist sind in jedem Fall viel zu viele Fahrzeuge für die vorhandene Infrastruktur.